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Die Sonne scheint trotz Eis und Schnee

Der Neue Chor Würselen wärmt Konzertbesucher

AN/AZ Nordkreis 24.1.2013

Baesweiler. Draußen herrschten eisige Temperaturen, Straßen und Wege waren oftmals glatt – aber der Neue Chor Würselen ließ in der Settericher Kirche St. Andreas mit Band und Solisten die Sonne aufgehen. Rund 350 Zuschauer hatten den widrigen Witterungsbedingungen getrotzt und waren zum Konzert gekommen, dem Abschluss der Reihe „Wunder gescheh’n – Zehn Jahre Neuer Chor Würselen“.

Chorleiter Christoph Leuchter beschwor gleich in seiner ersten Ansage die Sonne und versprach, der Chor wolle versuchen, die zahlreichen Besucher zu wärmen – was im Laufe des Auftritts dann auch bestens gelang. So ging es mit zwei Songs weiter, in denen die Sonne eine nicht unerhebliche Rolle spielt: Stevie Wonders „You Are The Sunshine Of My Life“ und „Here Comes The Sun“ von den Beatles. Es folgte ein bunter Mix aus bekannten Poptiteln, Gospelnummern und eigenen Stücken, die der knapp 60-köpfige Chor samt Begleitung mitreißend rüberbrachte. Besonders großen Beifall gab es beispielsweise bei „Gabriellas sång“ aus dem Film „Wie im Himmel“, „Oh Happy Day“, Ausschnitten aus dem „Dschungelbuch“, beim Gospel „Joshua Fit The Battle Of Jericho“ oder der A-cappella-Interpretation von Billy Joels „And So It Goes“. Auch die Darbietung von „Bohemian Rhapsody“, einem Klassiker der Rockgruppe Queen, löste Begeisterung aus. Der Chor wurde druckvoll und einfühlsam unterstützt von der Band mit Harald Claßen (Saxofon, Akkordeon, Klavier), Franz-Josef Ritzerfeld (Gitarre), Manes Zielinski (Bass) und Markus Butz (Schlagzeug). Die Gesangssolisten Sandra Wainwright-Schneider, Elke Sommer-Jöris und Patrick Kafka setzten sich effektvoll in Szene und bekamen mit Recht viel Applaus.

Immer wieder klatschten die Zuschauer rhythmisch mit. Nicht nur bei einem Medley mit Songs von Abba wurde kräftig mitgesungen. Und bei Nenas „Wunder gescheh’n“, dem letzten Stück vor den Zugaben, stand das Publikum auf und schwenkte gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern die Hände über dem Kopf. Ein großartiges und bewegendes Finale! Und spätestens da wird auch dem letzten Besucher warm geworden sein... (red)